Die ehrenamtlich- und hauptamtlichen Mitarbeitenden der Straßensozialarbeit
Die Straßensozialarbeit Göttingen (Straso) hat am 30. August mit einem Jubiläumsfest inklusive Tag der offenen Türihr 40-jähriges Bestehen gefeiert.
Viele ehrenamtlich und hauptamtlichen Mitarbeitenden und Klient:innen der Straso sowie Nachbar:innen, Wohlfahrtsverbände, Netzwerkpartner:innen und weitere Gäste aus Diakonie, Kirche und Gesellschaft waren zusammengekommen, um 40 Jahre Wohnungslosenhilfe zu feiern und Geschenke zu überreichen. Neben einer Vorstellung der verschiedenen Bereiche der Straso, eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte, die mittels Fotos und Texten dargestellt wurde, einem Glücksrad mit gespendeten Preisen Göttinger Geschäfte, spielte die Göttinger Band Shakin´ Hands und ehrenamtliche Helfer:innen sorgten für einen süßen und herzhaften Imbiss.
Die Sommerferien in Niedersachsen sind vorbei, der Alltag hat uns wieder. Doch nicht für alle von uns ist dieser reibungslos zu bewältigen. In der 53. Ausgabe von „Heaven@11“ im StadtRadio Göttingen am Donnerstag (07.09.) von 11-12 Uhr und 19-20 Uhr, widmen wir uns Menschen mit Handycap und anderen Beeinträchtigungen.
Blind durch Diabetes, das steht Annie Heger aus Aurich bevor. Wie sie sich darauf vorbereitet, hören Sie in unserer Sendung. Ein blinder Pastor berichtet, wie er seinen Alltag gestaltet. Wie Sehende blinden Menschen, z.B. bei der Kleiderauswahl helfen können, zeigt die App „Be My Eyes“. Mit ihrem Account bei der App „Tik Tok“ will ein Duo zeigen, dass Menschen mit Downsyndrom ganz selbstverständlich in unsere Gesellschaft gehören. Zur Gesellschaft gehören auch Wohnungslose. Doch das 49-Euro-Ticket bleibt ihnen verwehrt. Warum? Das erfahren Sie hier bei uns. Am Migrationszentrum für Stadt und Landkreis Göttingen ist im Juli ein Projekt gestartet, dass sich mit „Weiblicher Genitalverstümmelung“ befasst. Mehr darüber hören Sie bei „Heaven@11“. Dazu gibt es, wie immer, unsere Veranstaltungstipps. Die Andacht hält, passend zur Woche der Diakonie vom 3. bis 10. September, Jörg Mannigel, Geschäftsführer des Diakonieverbands Göttingen. Moderiert wird die Sendung von Jeanine Rudat.
Die ökumenische Radiosendung „Heaven@11“ des Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen und der Caritas Südniedersachsen läuft jeden 1. Donnerstag im Monat um 11 Uhr im StadtRadio Göttingen auf der 107,1 und im Live-Stream. Um 19 Uhr wird sie wiederholt. Sendeverantwortlich ist Öffentlichkeitsreferentin Jeanine Rudat. Alle bisherigen Ausgaben der Sendung können als Podcast unter anderem auf der Homepage von "Heaven@11" nachgehört werden.
Die Straßensozialarbeit Göttingen (Straso) lädt am Mittwoch, dem 30. August, von 11 bis 16 Uhr zu einem Jubiläumsfestmit Tag der offenen Türanlässlich ihres 40-jährigen Bestehensein.
Beim Jubiläumsfest erwartet die Besuchenden neben Geburtstagsgrüßen aus Politik, Kirche und Gesellschaft eine Vorstellung der verschiedenen Bereiche der Straso, eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte, ein Glücksrad mit gespendeten Preisen Göttinger Geschäfte, Musik der Band Shakin´ Hands aus Göttingen sowie ein süßer und herzhafter Imbiss.
1983 wurde die Straso in Trägerschaft des damaligen Ev.-luth. Kirchenkreises Göttingen Stadt gegründet, um in der Innenstadt Straßensozialarbeit zu leisten. Sitz der Straso war damals die St. Jacobi-Gemeinde. Nachdem ein höherer Bedarf festgestellt wurde, wurden weitere Räume in der Burg- und der Weender Straße hinzugenommen, bis man 1995 in den Rosdorfer Weg zog. Beratungsstelle, Kleiderkammer und Tagesaufenthalt waren nun an einem Ort vereint. 2015 wechselte die Straso an ihre jetzige Adresse in die Tilsiter Straße 2a.
Mehr über die Geschichte der Straso erzählen Sozialarbeiterin Steffi Leik und Straso-Leiter Mike Wacker im Interview mit Jeanine Rudat.
v.l.: Dana Gaef (Leiter des Migrationszentrums) und Projektmitarbeiterin Nicole Schmale freuen sich über den Projektstart
Das Göttinger Migrationszentrum, eine Einrichtung des Diakonieverbandes im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, hat zum 01. Juli ein zweijähriges Projekt begonnen, das Frauen und Mädchen unterstützt, die von weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation/cutting - FGM/C) betroffen oder bedroht sind.
Projektmitarbeiterin Nicole Schmale: „FGM/C ist eine körperlich und seelisch tiefgreifende und sehr schwerwiegende Menschenrechtsverletzung. Der Begriff umfasst verschiedene Praktiken, bei denen aus nicht medizinischen Gründen Teile der weiblichen Genitalien abgeschnitten oder verletzt werden. Je nach Region sind die Gründe für das Praktizieren von FGM/C verschieden und auch die Form der Verstümmelung sowie das Alter, in der diese erfolgt, sind unterschiedlich. Alle haben ihren Ursprung in bestimmten Vorstellungen von Weiblichkeit und damit verbundenen Annahmen über Sexualität und sind zutiefst frauenfeindlich.“
Am Donnerstag, dem 3. August, war die 52. Ausgabe von „Heaven@11“ im StadtRadio Göttingen zu hören.
Die Kirche als Ort zum Abkühlen, das ist eines unserer Themen. Wenn in rund zwei Wochen die Schule wieder losgeht, sind nicht nur manche Kinder nicht begeistert, auch die Eltern machen sich Sorgen. Aber nicht wegen der Noten, sondern wie sie den Schulbedarf bezahlen sollen. Wer hier hilft, das hören Sie bei „Heaven@11“. Die Sommerzeit ist leider nicht für jeden positiv. Die Tierheime verzeichnen hohe Abgabezahlen. Mehr darüber hören Sie in unserer Sendung. Die Straßensozialarbeit in Göttingen feiert in diesem Jahr 40-jähriges Bestehen. Mehr über das Jubiläum und die geplante Feier samt Tag der offenen Tür erfahren Sie bei uns. Ein Abschied steht auch bevor. Anderthalb Jahrzehnte war sie Pastorin im evangelischen Kirchenkreis Göttingen-Münden. Ab dem 1. September lenkt sie als Pröpstin die Geschicke im Kirchenkreis Uelzen. Das Abschiedsinterview mit Wiebke Vielhauer ist ebenfalls Teil unserer Sendung. Dazu gibt es, wie immer, unsere Veranstaltungstipps. Die Andacht hält Janusz Mallek, katholischer Diakon im Zivilberuf. Moderiert wird die Sendung von Jeanine Rudat.
Die ökumenische Radiosendung „Heaven@11“ des Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen und der Caritas Südniedersachsen läuft jeden 1. Donnerstag im Monat um 11 Uhr im StadtRadio Göttingen auf der 107,1 und im Live-Stream. Um 19 Uhr wird sie wiederholt. Sendeverantwortlich ist Öffentlichkeitsreferentin Jeanine Rudat. Alle bisherigen Ausgaben der Sendung können als Podcast unter anderem auf der Homepage von "Heaven@11" nachgehört werden.
Die Sommerferien in Niedersachsen sind in vollem Gange. In der 52. Ausgabe von „Heaven@11“ im StadtRadio Göttingen am 3. August von 11-12 Uhr und 19-20 Uhr, haben wir auch einige sommerliche Themen im Gepäck.
Die Kirche als Ort zum Abkühlen, das ist eines unserer Themen. Wenn in rund zwei Wochen die Schule wieder losgeht, sind nicht nur manche Kinder nicht begeistert, auch die Eltern machen sich Sorgen. Aber nicht wegen der Noten, sondern wie sie den Schulbedarf bezahlen sollen. Wer hier hilft, das hören Sie bei „Heaven@11“. Die Sommerzeit ist leider nicht für jeden positiv. Die Tierheime verzeichnen hohe Abgabezahlen. Mehr darüber hören Sie in unserer Sendung. Die Straßensozialarbeit in Göttingen feiert in diesem Jahr 40-jähriges Bestehen. Mehr über das Jubiläum und die geplante Feier samt Tag der offenen Tür erfahren Sie bei uns. Ein Abschied steht auch bevor. Anderthalb Jahrzehnte war sie Pastorin im evangelischen Kirchenkreis Göttingen-Münden. Ab dem 1. September lenkt sie als Pröpstin die Geschicke im Kirchenkreis Uelzen. Das Abschiedsinterview mit Wiebke Vielhauer ist ebenfalls Teil unserer Sendung. Dazu gibt es, wie immer, unsere Veranstaltungstipps. Die Andacht hält Janusz Mallek, katholischer Diakon im Zivilberuf. Moderiert wird die Sendung von Jeanine Rudat.
Die ökumenische Radiosendung „Heaven@11“ des Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen und der Caritas Südniedersachsen läuft jeden 1. Donnerstag im Monat um 11 Uhr im StadtRadio Göttingen auf der 107,1 und im Live-Stream. Um 19 Uhr wird sie wiederholt. Sendeverantwortlich ist Öffentlichkeitsreferentin Jeanine Rudat. Alle bisherigen Ausgaben der Sendung können als Podcast unter anderem auf der Homepage von "Heaven@11" nachgehört werden.
Superintendent Frank Uhlhorn übergab Pastorin Charlotte Scheller einen Preis für ihren ersten Platz im Team
Der Kirchenkreis Göttingen-Münden hat den 9. Platz von 92 Teams bei der Kampagne „Stadtradeln“ des Vereins Klima-Bündnis in der Wertung der Stadt Göttingen belegt. In der Wertung des Landkreises Göttingen liegt der Kirchenkreis auf Rang 14 von 175 gelisteten Teams.
Die 57 Teilnehmenden im Kirchenkreis Göttingen-Münden sind vom 4. bis 24. Juni 2023 5.874 Kilometer geradelt. Dadurch haben sie 951,5 kg CO² eingespart. Am weitesten ist Pastorin Charlotte Scheller geradelt. Die Pastorin der Christophorusgemeinde hat alleine knapp 800 km absolviert. Platz zwei belegte Mirjam Gebhardt von der Kita St. Martin mit rund 642 km und Elke Walter von der Mitarbeitervertretung mit etwa 635 km.
Die Straßensozialarbeit (Straso) hat vom Industrieofenbauunternehmen ONEJOON aus Bovenden eine Spende in Höhe von 1.000 Euro erhalten.
„Die Spende ist eine riesengroße Hilfe“, freut sich Straso-Leiter Mike Wacker. Der von ONEJOON gespendete Betrag werde dafür eingesetzt, den Frühstücks- und Mittagstisch weiter aufrecht zu erhalten. Zudem könne ein Teil auch für das Projekt Wohnraumvermittlung genutzt werden. Derartige Projekte seien laut Wacker nur über Spenden finanzierbar. „Rund 40 Klient:innen suchen die Straso und ihre Angebote täglich auf“, berichtet der Sozialarbeiter aus dem Alltag der Einrichtung. Gemeinsam mit ehrenamtlich Tätigen ist ein 20-köpfiges Team für diese Menschen da.
Die Zahl der Wohnungslosen in Göttingen schätzt Wacker, der seit ungefähr 20 Jahren in sozialen Berufen tätig ist, auf mindestens 500. Als wohnungslos zähle dabei jede Person, die keinen mietrechtlich abgesicherten Wohnraum zur Verfügung habe. „Die Menschen, die man in der Innenstadt sieht, sind nur die Spitze des Eisbergs“, erklärt er. Die meisten seien verdeckt wohnungslos, schlafen bei Bekannten, Freund:innen oder Verwandten. Ein Teil von ihnen leide zudem an schweren psychischen Erkrankungen, oft zeige sich bei ihnen zudem eine familiäre Vorgeschichte mit Blick auf Suchtverhalten oder Drogenmissbrauch, was ein Ausbrechen aus der Lebenslage zusätzlich erschwere. Die Hauptursache für die Situation vieler Klient:innen kann Wacker klar identifizieren: „Es gibt zu wenig bezahlbaren Wohnraum – und nur mit einer Wohnung und damit einem Anker und Ruhepol lassen sich andere Schwierigkeiten erst adäquat lösen“.
Mit Spenden an soziale Einrichtungen wie die Straso verfolgt ONEJOON das Ziel, wichtige Initiativen in der Region zu unterstützen. „Neben dem sozialen Bereich spenden wir auch an Umweltinitiativen und Vereine“, erläutert Tobias Koch, Teamleiter Marketing bei ONEJOON. Man könne durch konkrete Taten zum Wohle der hier lebenden Menschen beitragen.
Quelle: Jeanine Rudat
v.l.: Rocky (Straso-Klient), Christian Römer (Straso-Koch), Mike Wacker (Straso-Leiter), Tobias Koch (Teamleiter Marketing ONEJOON), Sina Kiefert (Straso-Mitarbeiterin) und Achim Particke (Marketing ONEJOON)
Straso-Leiter Mike Wacker freut sich über die Spende der Litfin Stiftung
Die Susanne und Gerd Litfin Stiftung aus Göttingen hat der Straßensozialarbeit (Straso) 2.500 Euro für den Erhalt des Frühstücks- und Mittagstisches gespendet.
Straso-Leiter Mike Wacker freute sich sehr über die Zuwendung. „Die großzügige Spende bringt uns einen großen Schritt weiter in der Finanzierung unseres Angebots, wofür wir jedes Jahr aufs Neue Gelder einwerben müssen. Der Frühstücks- und Mittagstisch ist ein elementares Zusatzangebot unseres Tagestreffs in der Tilsiter Straße in Göttingen, der für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen sowie für Menschen, die sich in finanziellen Engpässen befinden offen ist. Beim Frühstücks- und Mittagstisch, wie der Name es vermuten lässt, wird ein Speise- und Getränkeangebot vorgehalten. Dabei achten wir darauf, dass das Essen frisch, ausgewogen und gesund ist.“
Das Essen wird gemeinsam in der Teestube eingenommen, die gerne auch als Aufenthaltsraum genutzt wird. 25 Stunden die Woche hat die Teestube, zu den Öffnungszeiten der Straso, geöffnet.
Die Straßensozialarbeit (Straso), eine Einrichtung des Diakonieverbands im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, hat an Gründonnerstag (06.04.) 40 Ostertüten an ihre Klient:innen verschenkt. Möglich gemacht hat das die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Göttingen (JHG).
„Seit mehr als 20 Jahren haben wir bei der Straso eine Weihnachtstütenaktion, die von unseren Gästen sehr gut angenommen wird. Nach dem großen Erfolg der Ostertüten-Aktion 2022 setzen wir die Zusammenarbeit mit der JHG, auch an Ostern Freude zu verbreiten, in diesem Jahr fort“, so der Leiter der Straßensozialarbeit Mike Wacker. Das Werk des evangelischen Johanniterordens engagiert sich seit sechs Jahren für die Straso. Sie stiftet beispielsweise das Essen für die Weihnachtsfeier und engagiert sich finanziell und personell für verschiedene Projekte der Straso.
Der zweite Vorsitzende der JHG Gerhard von Hugo, der auch Patron der Kirchengemeinde Groß Schneen ist, freut sich, den Wohnungslosen erneut mit einer Osterüberraschung eine Freude bereiten zu können. „Wir haben zwei Aufträge als Johanniter. Diakonisch tätig sein und die christliche Botschaft zu verkünden. Mit der Ostertüte verbinden wir beides. Wir wollen gerne Menschen in Not unterstützen und ihnen Freude bereiten und dafür ist das eine schöne Aktion.“
Neben lebensweltorientierten Lebensmitteln, wie eine Tomatensuppe, Müsliriegel, Cracker, Erdnüsse und einen Schokoladendrink, finden sich auch Schokoladenosterküken und ein Schokoladenhase in der Tüte. Dazu noch frisch gefärbte, gekochte Eier. Eingekauft und die Tüten gepackt hat die Tochter des zweiten Vorsitzenden der JHG, Amelie von Hugo.
Der 18-Jährigen ist es wichtig, sich für soziale Zwecke zu engagieren. Bereits im vergangenen Jahr war sie mit dabei. „Man sollte jeden Menschen wertschätzen“, so Amelie von Hugo. „Mit dieser Aktion möchten wir den Besucher:innen der Straso zeigen: Ihr seid nicht alleine.“ Die Abiturientin hat ihre Facharbeit über sozialen Wohnungsbau geschrieben und interessiert sich sehr für Soziale Arbeit.
„Unsere Besucher:innen freuen sich schon Tage vorher auf die Ostertüte“, weiß Wacker. „Viele Hilfesuchenden haben keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie und auch enge Freunde gibt es oft nicht mehr. Die alleinstehenden oder auch alleingelassenen Menschen erhalten oft gar kein Geschenk oder Aufmerksamkeit zu Ostern. Für sie ist die Tüte eine wunderbare Aufmerksamkeit und Anerkennung. Dabei werden auch Erinnerungen an ein Leben vor der Straße wach, wie man als Kind Ostern erlebt hat.“
Im kommenden Jahr soll die Aktion fortgesetzt werden.
Quelle: Jeanine Rudat
v.l.: Straso-Leiter Mike Wacker freut sich über das Engagement von Gerhard von Hugo (zweiter Vorsitzender der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Göttingen) und seiner Tochter Amelie von Hugo